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Zu den Bucephalandra kann man allgemein sagen, dass es einfach zu haltende Pflanzen sind. Sie gehören zur Familien der Aracaea und stellen keine großen Ansprüche an die Haltung.

Herkunft

Der natürliche Lebensraum der Bucephalandra ist die asiatische Insel Borneo und Indonesien. Dort wachsen sie an natürlichen Bachufern entlang oder auch in Überschwemmungsgebieten. Bucephalandra lassen sich deshalb über Wasser als auch unter Wasser halten.

Haltung und Aussehen

Bucephalandra wachsen gern in sauerstoffreichen und gut durchströmten Wasser. Bei der Wasserhärte bevorzugen diese Pflanzen weiches bis hartes Wasser und können Wasser Temperaturen im Bereich von 18 bis 28 Grad vertragen. Der optimalste Bereich der Temperatur liegt jedoch bei 22 bis 24 Grad. An das Licht stellen diese Pflanzen keine großen Anforderungen. Sie wachsen bei sehr schwachem Licht, wobei dann die Blätter länger und nicht so farbintensiv ausgeprägt sind. Bei sehr gutem Licht dagegen, sind die Blätter kompakter und die Blattfarbe ist intensiv ausgeprägt.

Die Farbe der einzelnen Art kann je nach Bedingungen unterschiedlich aussehen. Dabei spielt das Licht die größte Rolle. Will man die Bucephalandra von seiner schönsten Seite (Farbe) sehen, sollte auf CO2 Zugabe und hohe Lichtverhältnisse nicht verzichtet werden. Ausgewogene Düngerzugaben mit Mikroelementen haben dabei einen positiven Einfluss auf das Wachstum.

Bucephalandra sind robuste und widerstandsfähige Pflanzen. Aber selbst submerse Pflanzen können auf Veränderungen stressbedingt ähnlich wie die Cryptocoryen mit dem Abfallen der Blätter reagieren. Am Anfang Bedarf es deshalb im Aquarium erst einmal einer Eingewöhnungsphase, in der die Pflanze sehr langsam wächst. Da Bucephalandra im allgemeinen sehr langsam wachsen, kann es zur Algenbildung kommen. Deshalb ist es immer ratsam eine gute Mischung aus langsam wachsenden und schnellwachsenden Pflanzen im Aquarium zu haben.

Bucephalandras sind reine Aufsitzerpflanzen und sollten daher nicht in den Bodengrund gesteckt werden. Am besten ist es, wenn man sie auf Wurzeln, Steine oder Kokosnüsse aufbindet oder ein paar Wurzeln der Bucephalandra mit geeignetem Pflanzenkleber zur Stabilisierung aufklebt.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt ähnlich wie bei Anubien ganz einfach durch das Teilen des Rhizoms mittels einer Schere oder scharfen Messers.
An dem Rhizom können sich dann wiederum neue Ableger bilden. Durch die Teilung erreicht man einen kompakteren Wuchs der Pflanze

Zu guter Letzt

Leider werden teilweise immer wieder Bucephalandra angeboten, die aus Wildentnahmen stammen. Einige Sorten soll es schon gar nicht mehr geben. Deshalb ist es besser, sich die Bucephalandra von Forenangeboten oder Privatpersonen zu besorgen oder von Händlern, die diese wirklich selbst züchten. Aqua-PaSo züchtet seine Pflanzen alle selber.
Selbst gezüchtet Pflanzen haben den Vorteil, dass sich diese Pflanzen sich nicht mehr auf das Leben unter Wasser umstellen müssen. Ansonsten kommt es oftmals vor, dass erst einmal alle Blätter absterben. Man denkt die Pflanze sei tot. Ist sie aber nicht. Ein echter Hinweis für einen vorheriges emerses (über Wasser) Wachstum ist, wenn sich neue Blätter und Triebe komplett von der alten Form, Farbe oder Größe unterscheiden!